Frieden wage ich kühn zu sagen…
Zwar erfüllt es viele unter uns mit Unbehagen, wenn in einer allgemein so kriegerischen Welt vom Frieden gesprochen wird: Fühlen wir vielleicht, daß in der angestrebten „Neuen Weltordnung“ das Wort Frieden gebraucht oder mißbraucht wird, um mit aller Gewalt eine bloße Befriedung aufzuzwingen? Stimmt etwas am Frieden nicht, wenn Menschen unter dieser Vokabel Frieden sehr Unterschiedliches verstehen könnten?
Da möge gefragt werden: Sind Friedensgläubige nur weltfremde Träumer? Oder ist Frieden nicht dringender und drängender denn je? Allerdings ein Frieden, der in uns selbst wurzelt und hier und heute beginnt: bei mir, bei dir, bei uns? Welche Rolle und Aufgabe kommt hierbei der freiheitlich-demokratischen Staatlichkeit zu?