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So06Mrz201611 UhrVolkshochschule am Neumarkt, Köln
Ohne Gewalt – selbstverständlich? – Vom Gelingen des kulturellen Wandels –
Gewalt scheint so normal zu sein, daß die wenigsten Menschen hierzulande ein Leben ohne erlittene Gewalt, ohne zugefügte Gewalt, ohne „strukturelle Gewalt“, selbst ohne Staatsgewalt sich vorzustellen wagen... Immer mehr, sogar wohlerzogene Menschen haben inzwischen erkannt , daß der teuflische Kreislauf dieser vielfältigen Gewalt nur in eine Sackgasse mündet; deshalb fragen sie sich, wo konkret ansetzen, um den Wunsch nach einem Leben jenseits jedweder Gewalt zu verwirklichen. Bietet beispielsweise das zwischengenerationelle Verhältnis nicht die Chance, statt offener oder offensichtlicher, heimlicher oder unheimlicher Gewalt eine andere, konstruktive Gestaltung von Beziehungen zwischen den Menschen zu finden? Allein von wem könnte dies abhängen, wenn nicht von uns selbst, von unserem Machen und Nicht-Machen? Deshalb bekommt unser Bekenntnis zur wesentlichen, sozusagen wesenhaften Grundfrage eine besondere Bedeutung: Was wollen wir eigentlich (nicht)?