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Termin Informationen:
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Sa14Nov201519.30 UhrErnst-Abbe-Platz/Carl-Zeiss-Str.3, Seminarraum 206, Jena
WER SEIN KIND LIEBT... Ein Abend mit Franziska Klinkigt und Bertrand Stern
Vortrag + Diskussion: Welche Gestaltung finden wir für Beziehungen zu heranwachsenden Menschen, wenn sie von Liebe
geprägt sind? Und welche, wenn diese Liebe durch Angst getrübt ist? Wir nehmen wahr, dass die vielfältigen Formen von offener und heimlicher Gewalt gegenüber jungen Menschen meist auf Angst beruhen. Mit Sorge beobachten wir den Umgang mit dem Thema zwischengenerationeller Gewalt in unserer Gesellschaft und den Umgang mit Heranwachsenden überhaupt! Welche Folgen hat das Bekenntnis zur Liebe für die Frage der sogenannten Erziehung, der Bildung sowie der ganzen Lebensgestaltung?
Bei dieser Thematik ergänzen sich die zwei Referenten des Abends:
In ihrem soeben erschienenen Buch: Wer sein Kind liebt... – Theorie und Praxis der strukturellen Gewalt (tologo verlag, Leipzig) erforscht die Diplom-Psychologin Franziska Klinkigt (www.franziskaklinkigt.de) grundlegende, die Kindheit betreffende Aspekte der Gewalt. Vor Kurzem hat sie den Aufruf initiiert: „Gewalt? Ohne mich!“ – im Internet zu finden unter http://www.gewaltohnemich.de
In seinem kürzlich publizierten Buch: Frei sich bilden – Entschulende Perspektiven (tologo verlag, Leipzig) lotet der freischaffende Philosoph Bertrand Stern (www.bertrandstern.de) die zentrale Frage aus, ob wir umhin kommen, der institutionalisierten Bevormundung, etwa durch das System Schule, die Rückgewinnung der Freiheit, der Würde des Menschen entgegenzusetzen.Der Veranstaltungsort ist barrierefrei, eine Gebärdensprachdolmetscherin steht zur Verfügung.
Eintritt: 10 €
Anfragen gerne an Kontakt@bvnl.de