Frei sich bilden
Seit etwa fünf Jahrzehnten beschäftige ich mich als zivilisationskritischer Philosoph mit Fragen um das Leben des Menschen sowie mit Aspekten des Respekts vor seiner Würde und in dem Zusammenhang auch mit dem Ausbruch aus der Beschulung in Deutschland.
Den Begriff „FREI SICH BILDEN“ habe ich geprägt aus der Notwendigkeit und dem Bedürfnis heraus, eine auch sprachliche Unterscheidung zu treffen zu den bisher gebrauchten Wörtern Bildung oder Allgemeinbildung, die allzu oft eine schönfärberische Umschreibung der Beschulung sind. Hingegen weisen die drei begrifflichen Elemente in „FREI SICH BILDEN“ genau auf meine daran geknüpfte Intention hin: erstens „frei“ als zentrale Qualität; zweitens „sich“ als Zeichen der Rückbezüglichkeit (niemand wird „passiv“ gebildet!); und drittens „bilden“ als Prozeß.
Unter dieser Rubrik sollen nun immer wieder unterschiedliche Texte und andere publizistische Medien veröffentlicht werden, die im Zusammenhang stehen mit den von vielen Menschen ersehnten und angestrebten „Landschaften der freien Bildung“ und die einen Beitrag leisten mögen zu einem perspektivischen Ansatz, aus der üblichen Beschulungsideologie auszubrechen und den Menschen als frei sich bildendes Wesen zu würdigen.
Frei sich bilden vs lernen (unter schulischen Bedingungen) from Bertrand Stern on Vimeo.
Weitere Videos finden Sie in meinem Vimeo-Kanal.
Frei sich bilden – Entschulende Perspektiven
tologo verlag, ISBN 978-3-937797-34-2
Buch ist vergriffen
– Was ist »Bildungsfreiheit« – Ein Gespräch mit Bertrand Stern
– Schule ade! – Eine Grabrede
– Der Traum, das (Sich-)Trauen, die Trauer … – Jenseits des schulischen Betons blüht das Leben
– Denn die Hoffnung stirbt zuletzt … – Mein kritischer Rückblick auf Kinderrechtsfragen zwischen 1984 und 2014
– Bundespräsident Malchus Stein zu »Schule ade!« 2014
»Frei sich bilden« umfasst drei Artikel und ein Interview aus dem unerzogen Magazin von und mit Bertrand Stern, sowie einen bisher unveröffentlichten Artikel.
„Gewalt? Ohne mich!“
„Gewalt? Ohne mich!“ ist der Name eines soeben ins Leben gerufenen – ich will eher sagen: geschrienen! – Aufrufs, der sozusagen der vorausgesetzten und stillen Mitwirkung am möglichen – und in Wirklichkeit unmöglichen! – Leid unserer Töchter und Söhne ein Ende setzen will. Der Aufruf „Gewalt? Ohne mich!“ scheint mir ein bedeutender Schritt der „Aufkündigung des zivilen Gehorsams“ (nach M. Ghandi) und der stillschweigenden Kooperation, zugleich ein Ausdruck einer menschlichen Haltung, ja einer Selbstverständlichkeit zu sein. Wer zum Aufruf Näheres erfahren möchte oder sich ihm anschließen will, damit hieraus eine große Aktion, gar ein Tsunami wird, rufe bitte die Seite “Gewalt? Ohne mich!” (www.gewaltohnemich.de) auf.