Weile statt Eile! – sich mit der Zeit versöhnen
Die „Revolution der Geschwindigkeit“ entspringt dem zweifelhaften Wahn, die Zeit erobern, besitzen zu wollen. Was ist überhaupt Zeit? Welche Gestaltung erfährt sie – weshalb? – hier und andernorts?
Ist es angesichts der so zwingend scheinenden allgemeinen und technischen Beschleunigung nicht geboten, die Gemächlichkeit als Nährboden für Leben, Zeit und Menschlichkeit wieder zu entdecken und zu pflegen? Wie können zivilisationskritische Reflexionen zu Zeit und Eile in eine lebende Ethik einmünden?