Meine Krankheit gehört mir – meine Gesundheit auch!
eine kritische Erforschung der Medizin
Stellen wir uns vor, wir würden die gesundheitliche Krise, die eine klare Botschaft an uns ist, nicht mehr zur „Krankheit“ machen (lassen): Eigenartiges würde sich uns offenbaren!
Stellen wir uns vor, wir wagten es, an uns, an unsere Gesundheit, aber auch an unsere Mündigkeit und Autonomie zu glauben: Wäre unser persönliches und kulturelles (Selbst-)Verständnis von Gesundheit, Hygiene und Lebenssinn nicht daran gebunden, daß wir eine umfassende Gesundheitsförderung wieder aktiv in die Hand nehmen? Wie anders ist dies als die Illusionen einer Gesellschaft, welche ihre krankmachenden Faktoren ignorieren will und lieber die Befreiung von der Krankheit an Hoffnungen an eine „bessere“ (Ersatz-)Medizin knüpft!
Stellen wir uns vor, diese philosophische Reflexion – die selbstverständlich nicht in die Falle einer therapeutischen Sprechstunde fallen will – wirkte so erlösend, so befreiend, daß in uns die Lust wieder geweckt wäre, bewußt gesund zu sein und gesund zu leben: in einem gesunden, lebendigen Kontext…
Was wollen wir also?